Karmantan.de
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Ungefähr zwischen 50 bis 300 n. Chr. fanden im Rheinland Verehrungen von Matronen statt. Die Ausbreitung des Matronenkults war entlang der Römerstraßen etwa zwischen Köln, Bonn, Aachen und Neuß. Mit dem Vordringen der Franken entwickelte sich das Christentum und der Steinkult wurde verdrängt. Die Kultplätze wurden überbaut oder verschwanden. Später verbot man den Steinkult. Manche Kirche befindet sich auf einem ehemaligen Kultort. Zeitlich soll es um 450 eine Renaissance gegeben haben. (Rheinland, Pesch) Angeblich fanden Verehrungen der 3 Frauen noch bis etwa 1100 statt. (Borchard, Mainz) |
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Götter und Kultstätten im alten Kreis Bergheim nach Hermann Hinz Verbreitungsgebiet der Matronen im alten Kreis Bergheim Aus: Archäologische Funde und Denkmäler des Rheinlandes, Band 2, Kreis Bergheim, S.87 - 91 |
Matronensteine im alten Kreis Bergheim nach Hinz Morken-Harff Heppendorf Blatzheim |
Sammlung von Matronen-Abbildungen und Fotos Muttergottheiten als Inbegriff germanischen Bauernglaubens Badua - Im Reich der Matronen von Armin Renker Matronenverehrung, ein uralter Kult von Dr. Josef Bierekoven Die Matronen - von Armin Renker |
Matronenverehrung in der Eifel zur Zeit der Kelten von Professor Hürten in Münstereifel Eiu Denkmal des Matronenkultes im Bonner Münster Die Funde in der Bonner Münsterkrypta in ihrer Beziehung zur Eifel von Johannes Hinsenkamp Bonn
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Wer sich mit Matronen beschäftigt, kommt zwangsläufig zu einigen Fragen bezüglich Vorzeit, Kirche und Frauen. Handelt es sich um eine versunkene Kultur? Geschichtlich scheinen die vorzeitlichen Bezüge zu einer 3fachen göttlichen Urmutter am interessantesten. Die vordringenden Germanen nahmen das Christentum an und bekämpften die alten Religionen. Die historische Rolle der Kirche zum Schutz der vorzeitlichen Religionen ist fragwürdig. Nachdem sie anfangs das Heidentum bekämpfte, konnte sie sich später leisten, heidnische Bräuche wieder zu schützen. Im Matronengedanken finden sich Verehrung, Bitte, Hoffnung und Zuflucht. Frauen die sich mit Matronen beschäftigen, sind angeregt, denken nach, sind aktiv und alternativ. Man kämpft, solidarisiert oder verinnerlicht sich oder pflegt Esotherik, Schutz, Gemeinschaft, persönliche oder kollektive Suche. Nicht auszuschließen eine innerliche natürliche naturreligiöse Ambition, die manch ein Besucher oder Besucherin veranlaßt, die Matronen aufzusuchen. Mag sein, daß mancher moderne Frauengedanke seine Wurzeln im Brauchtum und den alten Göttinnen hat. |
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Eifelhöhen-Klinik I |
Eifelhöhen-Klinik II |
Eifelhöhen-Klinik III |
Seitenansicht III |
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Bedburg-Kaster I links |
Bedburg-Kaster I |
Bedburg-Kaster I rechts |
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Bedburg-Kaster II links |
Bedburg-Kaster II |
Bedburg-Kaster II rechts |
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Bedburg-Kaster III links |
Bedburg-Kaster III |
Bedburg-Kaster III rechts |
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Titz-Rödingen links |
Titz-Rödingen |
Titz-Rödingen rechts |
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Matronenstein Den Matronen Gesahenae (haben) Marcus Julius Valentinus und Julia Julinna auf Befehl derselben (Göttinnen) gerne und nach Gebühr (diesen Altar gestiftet) |
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Titz-Rödingen |
Inschrifttafel |
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Die Göttinnen-Trinität einer früher verehrten (3fältigen) göttlichen Urmutter findet sich andernorts unter Namen, wie: Matronen
(Bethen) sind bekannt als Hl. Fides, die Hl. Spes und die Hl.
Caritas. Das Christentum überlagerte die weibliche 3fältigkeit mit ihren Lehren, überläßt jedoch der ländlichen Frömmigkeit ihren Raum. |
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