Karmantan.de
Versunkene Kulturen





Ich fand Atlantis
Pastor Spanuths sensationelle Entdeckung

Büsum. - „Ich freue mich, reiche Ergebnisse mitgebracht zu haben, die die Existenz des sagenhaften Atlantis ohne Zweifel beweisen“, sagte der Pastor Jürgen Spanuth aus Bordelum (Schleswig), der nach einer fast einmonatigen Fahrt mit einem Schollenkutter wieder in Büsum eintraf. Spanuth hatte Büsum am 17. Juli verlassen, um Forschungen an dem neun Kilometer vor Helgoland liegenden Steingrund vorzunehmen.

Seine Forschungen, so sagte Spanuth, hätten die aus der Antike bekannten, über dreitausend Jahre alten Aufzeichnungen von Gefangenen-Aussagen der Nordmeervölker so präzise bestätigt, daß Atlantis heute mit der Stoppuhr gefunden werden könne. Tempel und Königsburg, von einem großen Schutzwall umgeben, erhöben sich tatsächlich, wenn auch nur ruinenhaft, auf dem Steingrund. Seine Taucher hätten bis zu vier Meter hohe Reste des Schutzwalles und andere Ruinen bis zu sechs Meter Höhe einwandfrei vorgefunden.

3500 Jahre alt

Als sensationellsten Fund bezeichnete Spanuth den Bestandteil eines riesigen Schmelzofens, dessen Alter er auf 3500 Jahre schätzte. Unter den anderen Funden, die der Forscher von seinem Kutter an Land schaffen ließ, sind behauene Steine aus den Mauerruinen, Pflastersteine von Plätzen und Straßen, Flintplatten von den Wällen von „einmaliger Größe“. Als außergewöhnlich müssen nach Spanuth auch Steine mit Rundlöchern bezeichnet werden, die offenbar als Widerlager von Haustüren und großen Pforten gedient hätten.

Quelle: Euskirchener Volksblatt Nr. 190 vom 18. August 1953







Zurück zu Karmantan







© Copyright karmantan.de